Für die Feuerwehr Zirndorf ging es diesen Montag Nachmittag zu einem etwas ungewöhnlichen Einsatz. In der Wiesenstraße war ein am Gehsteig stehendes Dixi-Klo auf die Fahrbahn gekippt. Um es wieder aufzustellen forderte die Polizei die Feuerwehr an. Nachdem auch Flüssigkeiten ausgetreten waren, wurden diese noch mittels Schnellangriff beseitigt. Ungefähr 30 min später war dieser, ehr untypische, Einsatz abgearbeitet und HLF und KLAF konnten wieder einrücken.
Einsatzübung mit BRK
Nach beinahe 2 Jahren war es vergangen Dienstag nun soweit und es kam zur ersten Gemeinschaftsübung zwischen dem BRK und der Feuerwehr Zirndorf seit Beginn der Corona-Pandemie. Das Übungsszenario umfasste einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, sowie die Versorgung einer weiteren, bei dem Unfall verunglückten, Person. Während die Feuerwehr eine technische Rettung mittels Hydraulischem Rettungssatz am PKW einleitete, übernahmen der Rettungsdienst die Patientenversorgung der eingeklemmten Person. Die Rettung erfolgte schließlich mittels „Spineboard“, nachdem die Feuerwehr zuvor das Dach des Unfallfahrzeugs entfernt hatte.
Gerade für die jüngeren Kammeraden war es eine sehr wichtige Übung, denn sie konnten den praktischen Umgang mit den Geräten erlernen und die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst in Aktion beobachten.
Gefahrguteinsatz zum Muttertag
Einsätze und Notlagen machen ja bekanntlich auch vor Feiertagen keinen Halt und so mussten die Feuerwehrleute aus Zirndorf auch am Morgen des Muttertags ihre Familien alleine lassen. Diesmal ging es zum gemeldeten Gefahrstoffaustritt in einem Gebäude.
In der Vestnerstraße angekommen lies der Führungsdienst den Angriffstrupp des 40/1, unter schwerem Atemschutz, die Lage erkunden. In den Räumlichkeiten des betroffenen Gebäudes konnte so eine geringe Menge ausgetretenes Quecksilber festgestellt werden.
Um ein Risiko für die eigene Gesundheit auszuschließen legte der 2. Trupp des 40/1 leichte CSA an und ging anschließend in den betroffenen Bereich vor. Nachdem alle kontaminierten Gegenstände, sowie der ausgetretene Schadstoff beseitigt waren, wurden diese durch die Feuerwehr abtransportiert und fachgerecht entsorgt.
Nach ca. 2 Stunden Einsatzdauer konnten alle zu ihren Familien zurückkehren und das Feiertagsfrühstück fortsetzen.