Garagenbrand im Ortsteil Wintersdorf

Am Sonntagmorgen um kurz vor 10 Uhr alarmierte die ILS die Feuerwehren aus Wintersdorf-Leichendorf und Zirndorf zum Garagenbrand in die Ansbacher Straße nach Wintersdorf. Noch auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung über Wintersdorf wahrnehmbar. Vor Ort angekommen fanden die Einsatzkräfte einen bereits im Vollbrand stehenden Garagenanbau an ein Wohnhaus vor. Die Flammen griffen rückseitig schon auf einen Wohnwagen über und auf der Straßenseite des Gebäudes fielen Teile der Photovoltaik auf den Gehsteig.

Während die Feuerwehr Wintersdorf-Leichendorf bereits die ersten Löschmaßnahmen einleitete, ging der erste Stoßtrupp vom Zirndorf 40/1 zum Innenangriff, der zweite Trupp zur Brandbekämpfung von außen vor. Parallel wurde ein weiteres C-Rohr über die Drehleiter vorgenommen und ein Trupp unter Atemschutz vom 41/1 unterstütze die Löscharbeiten im angrenzenden Wohnhaus. Ein Traktor, und ein PKW in der Garage sorgten für eine hohe Brandlast. Zu Beginn der Löscharbeiten hatte sich das Feuer bereits auf das angrenzende Wohnhaus ausgebreitet, die Flammen konnten allerdings frühzeitig niedergeschlagen werden, sodass Schlimmeres verhindert wurde. Unter Einsatz mehrerer C-Rohre wurde das Feuer in einer halben Stunde bekämpft. Es entstand ein hoher Sachschaden.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden noch die Feuerwehren aus Weinzierlein und Bronnamberg-Banderbach-Weiherhof zur Unterstützung hinzugezogen. Ebenfalls wurde das THW an der Einsatzstelle benötigt, um die bauliche Struktur des Gebäudes zu beurteilen und bei den späteren Abrissarbeiten zu helfen.

Der Einsatz dauerte noch bis in die Abendstunden hinein. Der Dachstuhl des angrenzenden Wohnhauses wurde mit einer Plane abgedeckt und der Brandbereich mehrfach kontrolliert. Die Feuerwehr Zirndorf möchte sich besonders bei den Anwohnern vor Ort bedanken, die ohne zu zögern die Einsatzkräften mit Getränken, Essen und Sitzmöglichkeiten versorgten.

Danke an Sebastian Förster für die Bilder

Linienbus fährt auf Bahngleise

Durch einen Unfall geriet am vergangenen Donnerstag ein Linienbus auf die Bahnstrecke am Zirndorfer Bahnhof. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks keine weiteren Personen, außer dem Fahrer, in dem Fahrzeug und es kam zu keiner Kollision mit den ein- und ausfahrenden Zügen.

Beim Eintreffen kontrollierte die Feuerwehr, ob alle beteiligten Personen bereits aus dem Gleisbereich evakuiert wurden. Außerdem wurde der Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle abgesichert. 

Um die Bahnstrecke wieder für den Schienenverkehr befahrbar zu machen musste schließlich das Unfallfahrzeug entfernt werden. Dazu wurde eine auf Bergungen spezialisierte Firma, samt Kranwagen, an die Einsatzstelle beordert, welche schließlich den Bus auf einen Anhänger bewegte und danach abtransportierte.

Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in die Mittagszeit hinein, weswegen es zu Verzögerungen beim Bahnverkehr auf der Strecke kam. Verletzt wurde bei dem Einsatz glücklicherweise niemand.

Danke für die Bilder an David Oßwald!

Unwetter sorgt für über 100 Einsätze

Am gestrigen Freitagnachmittag alarmierte die Leitstelle Nürnberg die Zirndorfer Feuerwehr zu diversen Unwettereinsätzen. Kurz zuvor zog ein schweres Unwetter mit Hagel und Starkregen über den Landkreis Fürth hinweg, wodurch mehrere Straßen und Keller überflutet wurden.

In der Wachzentrale der Feuerwache Zirndorf wurde die Einsatzleitung für das Ortsgebiet Zirndorf eingerichtet. Über 2 Funkarbeitsplätze wurde die Kommunikation zur Leitstelle Nürnberg, sowie zu den eingesetzten Fahrzeugen und Einsatzkräften hergestellt.

Kurz nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Gerätehaus wurde durch die Leitstelle mitgeteilt, dass mehrere Personen in der Bahnunterführung in der Fürther Straße durch die Überflutung in ihren PKWs eingeschlossen wurden und sich nicht selbständig befreien konnten. Daraufhin wurde unverzüglich das HLF 20 zur Einsatzstelle geschickt. Dort angekommen stellten die Kollegen drei Fahrzeuge fest, welche in der überfluteten Unterführung feststeckten. Die Feuerwehr Zirndorf befreite mit Booten und in Zusammenarbeit mit der ebenfalls alarmierten Wasserwacht mehrere Insassen aus der misslichen Lage. Verletzt wurde hierbei glücklicherweise niemand.

Im weiteren Verlauf des Abends wurden diverse Keller ausgepumpt und überflutete Straßen wieder befahrbar gemacht. Im Ortsteil Weiherhof traf ein umgestürzter Baum zwei geparkte Autos. Hier wurde der Baum durch die Einsatzkräfte mit Hilfe einer Kettensäge und viel Muskelkraft zerlegt und die beiden Autos vom Baum befreit.

Insgesamt wurden im Zeitraum von Alarmierung um 16:31 Uhr bis ca. 01:00 Uhr Nachts mehr als 100 Einsätze durch die Feuerwehren Zirndorf abgearbeitet. Bis zum Nachmittag des Folgetages kamen noch weitere Einsätze dazu.

Die Einsätze wurden unter externer Leitung abgearbeitet, was nicht immer problemlos verlief. Konstruktiv erfolgte die Zusammenarbeit mit den beteiligten Hilfsorganisationen.
Danke an alle angerückten Wehren für ihre Unterstützung!