Brand Freifläche

Vergangenen Montag kurz nach 13 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehren Zirndorf und Wintersdorf mit dem Stichwort B2 Verkehr PKW alarmiert. Noch vor Ausrücken änderte sich das Lagebild zu einem Brand von Freifläche und einer landwirtschaftlichen Maschine.

Aufgrund des zu erwartenden Wasserbedarfs, der aufwändigen Wasserversorgung und der möglicherweise großen Ausdehnung rückten sofort alle wasserführenden Fahrzeuge zur Einsatzstelle aus.

Dort eingetroffen, zeigte sich eine Brandausdehnung von ca. 1000m2 und so wurde von den Besatzungen von HLF, LF und TLF an mehreren Stellen, teils unter Atemschutz, mit der Brandbekämpfung begonnen, um eine weitere Ausdehnung des Flächenbrandes auf dem Feld zu verhindern und die ebenfalls in Brand stehende Ballenpresse vor weiterem Schaden zu bewahren.

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurde durch die Feuerwehr Wintersdorf eine längere Schlauchstrecke bis in die Ortschaft verlegt. Dadurch kam es für einen längeren Zeitraum auch zu einer Totalsperrung der Rothenburger Straße.

Durch das schnelle und massive Vorgehen und die zusätzliche Unterstützung durch ansässige Landwirte konnte der Vegetationsbrand zügig unter Kontrolle gebracht. Hier zogen sich die Nachlöscharbeiten aufgrund der aufwändigen Entnahme des in Brand geratenen Strohs und dadurch immer wieder aufzüngelnder Glutnester noch in die Länge.

Nach knapp zwei Stunden konnten die Einheiten der Feuerwehr wieder zur Wache zurückkehren.

Unser Dank gilt den unterstützenden Landwirten und der Feuerwehr Wintersdorf für die gute Zusammenarbeit.

Übung Tiefbauunfall

Am 13. Juli 2024 stand bei der Feuerwehr Zirndorf ein kompletter Samstag im Rahmen einer Übungseinheit unter dem Motto „THL – Tiefbauunfall“.

An den vergangenen beiden Übungsabenden wurden den jeweiligen Übungsgruppen die Theoriegrundlagen und die Praxis zum Thema vermittelt. Auch die entsprechende Beladung des notwendigen Anhängers wurde vorgestellt. Daraufhin folgte letzten Samstag dann ein Übungstag mit der kompletten Mannschaft. Hierzu haben unsere beiden Übungsleiter die Möglichkeit geschaffen, an einer realen Baugrube üben zu können.

Punkt 9 Uhr besetzten die Übungsteilnehmer die Fahrzeuge 12/1, 40/1, 30/1, 61/1, 41/1, 56/1 und 14/1 und fuhren damit zur Übungsstelle. Dort angekommen wurden Zug- und Gruppenführer in die Lage eingewiesen und teilten daraufhin ihre Mannschaft in die Teams „Holz“ und „Stützen“ ein.

Die Besatzung des HLF übernahm zusammen mit der Besatzung des Rüstwagen die Verschalung der Baugrube zur Sicherung sowie den Holzaufbau. Der Teil der Mannschaft auf dem LF war zuständig für die Vorbereitung und das Setzen der Sofort- und Rettungsstützen.

Insgesamt wurde drei verschiedene Lagen geübt, wobei die Schwierigkeit jedesmal zunahm. Als erstes fand die Feuerwehr Zirndorf eine Grube vor, die von allen Seiten zugänglich war. Danach befand sich die Grube fiktiv an einer Seite direkt an einer Hauswand, so dass Überlegungen stattfinden mussten, wie die Verschalungstafeln auf der nicht zugänglichen Seite eingebracht werden können. Als dritte Lage fanden die Aktiven der Feuerwehr Zirndorf dann eine zum Teil bei Baggerarbeiten verschüttete Person vor, die Baggerschaufel befand sich hier sogar noch mitten in der Grube. Alle drei vorgefundenen Lagen wurden durch unsere Mannschaft zügig abgearbeitet.

Ein herzlicher Dank geht an die beiden Übungsleiter, die keine Mühen für diese Übungsmöglichkeit gescheut haben, sowie an die komplette Mannschaft – die Zahl der Teilnehmer war – trotz des dadurch komplett verplanten Samstags – riesengroß!

Zuletzt möchte sich die Feuerwehr Zirndorf auch bei der Firma Sand-Barthel aus Leichendorf bedanken, die uns durch das Ausheben der Baugrube und der zur Verfügung stellen eines Baggers erst die Möglichkeit gegeben haben an einer realen Grube üben zu können!

Einsatzreicher Pfingstsonntag

Am Nachmittag des Pfingstsonntags um 14:43 Uhr wurde zunächst die Feuerwehr Zirndorf mit dem Stichwort Gasaustritt im Gebäude in den Playmobil Funpark alarmiert. Vor Ort angekommen wurde durch den zuständigen Einsatzleiter der ABC Zug des Landkreises Fürth sowie die Feuerwehren Banderbach-Bronnamberg-Weiherhof, Anwanden-Lind und Weinzierlein nachalarmiert. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz sowie mit CSA ausgerüstet gingen zur Schadensstelle vor und lokalisierten den Gasaustritt an einer technischen Anlage. Unter Hilfe eines Technikers des Anlagenbetreibers konnte die Leckage beseitigt werden. Nachdem die ausgetretenen Stoffe abgebunden und sicher gelagert wurden konnte die Einsatzstelle nach mehr als 3 Stunden allmählich zurückgebaut sowie mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt wurde über Funk ein weiterer Einsatz zur Vermisstensuche gemeldet, welcher nach kurzer Zeit durch Auffinden der Person abgebrochen wurde. Zurück auf der Wache kam es zu einem weiteren Einsatz, es befand sich ein hilfloser Greifvogel in großer Höhe in Not und musste befreit werden. Im Anschluss wurde das Tier an einen Fachmann übergeben welcher es zu einer Tierklinik verbrachte.

Vielen Dank an alle vor Ort tätigen Einsatzkräfte für die gute Zusammenarbeit, sowie David Oßwald für die Bilder!